Hausnotruf kann Leben retten!

Für eine 90-Jährige im Stadtgebiet Osterhofen kam die Hilfe der Rettungskräfte gerade noch rechtzeitig. Die Rentnerin war in ihrer Wohnung gestürzt und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Mit ihrer Verletzung war sie bewegungsunfähig und konnte selbst keine Hilfe mehr rufen. Auch dem Pflegedienst und dem Physiotherapeuten konnte sie in ihrer Lage die Türe nicht öffnen. Nachdem die Mitarbeiterin vom Pflegedienst Helmer bei ihrem zweiten Besuch am selben Tag wieder keine Rückmeldung der Seniorin bekam, rief sie den Notruf. Danach ging alles sehr schnell. Innerhalb von 10 Minuten waren Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort und brachten die Dame anschließend ins Krankenhaus. Die 90-Jährige hatte großes Glück, dass sie so schnell versorgt werden konnte.

Gerade für alleinlebende ältere Menschen kann so eine Situation lebensbedrohlich werden. Schnell ist es passiert; man stolpert oder bleibt an einer Getränkekiste hängen und stürzt. Bei einer schweren Verletzung, wie beispielsweise einem Bruch, schafft man es vielleicht nicht mehr aus eigener Kraft zu einem Telefon, um Hilfe zu rufen. Wenn in so einem Notfall nicht regelmäßig jemand vorbeikommt, um nach dem Rechten zu sehen, kommt jede Hilfe zu spät. „Darum empfehlen wir allen unseren Kunden, einen Hausnotruf zu installieren“, erklärt Sabine Helmer, Geschäftsführerin vom Pflegedienst Helmer. Dabei handelt es sich um einen kleinen Knopf, den man entweder um den Hals oder am Armgelenk trägt und der im Notfall den betreuenden Pflegedienst kontaktiert. „Das gibt den Menschen die Sicherheit, dass zu jeder Zeit jemand da ist und helfen kann“, so die Geschäftsführerin weiter. Bei vielen Pflegediensten ist es auch möglich als Zusatzleistung, einen Haustürschlüssel zu hinterlegen. Somit kommen die Mitarbeiter auch ins Haus, wenn sich die Senioren in einer Gefahrensituation befinden, wie im Beispiel der Dame aus Osterhofen. Diese hatte sich gegen eine solche Vereinbarung entschieden und es musste die Feuerwehr eingreifen, um die Haustüre zu öffnen. Wer sich noch etwas sicherer fühlen möchte, kann bei seinem Pflegedienst nach regelmäßigen Kontrollanrufen oder -besuchen fragen. Zu fest vereinbarten Zeiten kommt ein Mitarbeiter vom Pflegedienst vorbei oder ruft zu Hause an, um zu überprüfen ob alles in Ordnung ist. „Wir beim Pflegedienst Helmer bieten unseren Kunden einen umfassenden Service an, damit sie so lange wie möglich selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben können“, so Sabine Helmer.